Bayerischer Landtag ist sich einig – Edscha muss geholfen werden

Der Bayerische Lantag hat gestern absolute Einigkeit bewiesen und die Staatsregierung aufgefordert, dem Autozulieferer Edscha alle möglichen Hilfen zu gewähren. Das Edscha Unternehmen hatte am letzten Montag für 15 Standorte in Europa Insolvenz beantragt. Darunter auch die ostbayerischen Werke in Hengersberg und Hauzenberg.

Der Rudertinger Abgeordnete Konrad Kobler (CSU) verlangte zudem das um die Rettung der Arbeitsplätze mit dem gleichen Engagement gekämpft wird wie das kürzlich auch bei der BayernLB und KnausTabbert der Fall war. Ohne auch nur eine Gegenstimme oder Enthaltung haben sich gestern CSU, FDP, SPD, Grüne und FreieWähler dafür ausgesprochen, dass „durch ein Fortführungskonzept des Unternehmens Edscha die Arbeits- und Ausbildungsplätze gerade auch im Standort Bayern“ gesichert werden müssten.

Arbeitsplätze in Ostbayern sichern

Mit dem Arbeistitel „Arbeitsplätze in Ostbayern sichern – Einsatz für Automobilzulieferer Bayern“ fordert der Bayerische Landtag nun die Staatsregierung auf, „unverzüglich Gespräche mit allen Beteiligten einschließlich der Arbeitnehmervertretung aufzunehmen“. Es sollen zudem alle Möglichkeiten einer staatlichen Unterstützung sowie Hilfen des Bundes und der kfW geprüft werden. Der vorläufige Insolvenzverwalter solle zudem beim Werben um mögliche Investoren unterstützt werden. Darüber hinaus solle die Staatsregierung auch anderen Autozulieferer die selben Unterstützungen geben, damit würde Edscha zum Präsedenzfall für andere Unternehmen werden, die ebenfalls bereits Signale einer möglichen Insolvenz gegeben haben.

MdL Konrad Kobler bittet Seehofer um Hilfe „…damit in Ostbayern nicht die Lichter ausgehen“

MdL Konrad Kobler (CSU) hat sich mit einem Brief direkt an Ministerpräsident Horst Seehofer gewandt in dem er „jegliche Unterstützung“ fordert. So bittet Kobler in dem Brief eindringlich mit den Worten „Ich bitte Dich persönlich alles daran zu setzen damit in Ostbayern die Lichter nicht ausgehen“. Der Fall Edscha müsse ebenso engagiert behandelt werden wie das beim Wohnwagenhersteller Knaus der Fall war.

Meine Meinung

Ich hoffe und glaube auch das es für die Edscha in unserer Region weiter gehen wird. Die Qualität und Innovationskraft der Edscha ist weltweit anerkannt und unumstritten. Mit tatkräftiger Unterstützung des Staates, welche eigentlich Selbstverständlich sein müsste, sollte diese Krise zu schaffen sein. Nichts desto trotz wird die Krise noch weiter gehen und es wird leider auch noch das ein oder andere Opfer geben. Zwar erleben wir momentan einen Kaufboom bei kleinen Autos, was eindeutig der Abwrackprämie zuzuschreiben ist, aber bis der bei den Zulieferunternehmen zu spüren ist heißt es noch durchzuhalten.

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